Hans Peters

deutscher Jurist; Prof. in Berlin und Köln; Widerstandskämpfer unter dem NS-Regime, gehörte zu den wichtigsten Mitgliedern des "Kreisauer Kreises"; ab 1949 Präs. der Görres-Gesellschaft

* 5. September 1896 Berlin

† in der Nacht vom 15. Januar 1966 zum 16. Januar 1966 Köln

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/1966

vom 15. August 1966

Wirken

Hans Carl Maria Alfons Peters wurde am 5. Sept. 1896 in Berlin als Sohn des späteren Kurators der Universität Münster, Dr. Franz P. geboren. Nach dem Besuch des humanlstischen Gymnasiums in Koblenz und des Paulineum in Münster studierte er nach Teilnahme am 1. Weltkrieg Rechts- und Staatswissenschaften in Münster, Wien und Berlin und promovierte im Jahre 1921 in Münster zum Dr. jur.

Nach Ablegung der zweiten juristischen Staatsprüfung im Jahre 1923 und kurzer Tätigkeit als Regierungsassessor im Justizverwaltungsdienst habilitierte er sich im Jahre 1925 an der Universität Breslau als Privatdozent. Nach drei Jahren folgte er von Breslau einem Ruf als beamteter a.o. Professor an die Universität Berlin, wo er von 1932-1949 als Honorarprofessor auch an der Technischen Universität gelehrt hat.

Neben seinem akademischen Lehramt war P. in den Jahren 1923 bis 1932 gleichzeitig in verschiedenen Verwaltungsbehörden tätig, darunter zwei Jahre im Preussischen Innenministerium und vier Jahre in der Hochschul-Abteilung ...